1946 wurde Faller gegründet

Edwin und Hermann Faller gründeten im Jahr 1946 das Unternehmen unter dem Namen Firma Hermann Faller. Anfänglich wurden einfache Holzbaukästen hergestellt, mit denen man zum Beispiel Modellhäuser bauen konnte.

Die erste und weitaus wichtigste Produktgruppe des Unternehmens waren und sind Modellgebäude und dazu passendes Modellbauzubehör. Die ersten Häuser wurden aus Karton als Fertighäuser in der Gütenbacher Fabrik oder aber durch Heimarbeiter hergestellt und ab 1954 auch als Bausätze für die Nenngröße H0 auf den Markt gebracht. Der erste Faller-Katalog (D50) erschien 1950. Der Katalog 1952 hatte dann schon 18 Seiten. Diese ersten Modelle sind heute von Sammlern gesucht. Ab 1953 wurden zunächst Modellteile, dann Modelle aus Kunststoff (Polystyrol) gefertigt und zunächst auch als sogenannte Hintergrundmodelle mit stark reduziertem Maßstab angenähert an die Nenngröße N angeboten. Einige Kult-Objekte der 1950er und 1960er Jahre sind die Fertigmodelle Sägemühle 299, der Bahnhof Flüelen 111, die Windmühle No. 25/233 und in der dann folgenden Gemischtbauweise- und Kunststoffära der Bahnhof Cortina 113/B-113, die berühmte Villa im Tessin B-271, der kleine Güterschuppen B-156 und das Holzlager B-288.Von den elektromechanischen Funktionsmodellen haben die Wassermühle B-225, der moderne Brunnen B-160/B-231 und die Autorast B-215 Kultcharakter. Die Modellpalette wurde 1964 offiziell durch die Nenngröße N (Maßstab 1:160), später durch die Nenngröße Z (Maßstab 1:220) und die Nenngröße II (Maßstab 1:22,5) ergänzt. Letztere Nenngröße wird seit der Übernahme von POLA unter deren Markennamen geführt.